10 ungewöhnliche Wege seinen Akku zu laden
Es passiert schneller als man denkt und meistens im falschen Augenblick: Akku leer! Unterwegs ist es aber leider selten möglich, den leeren Akku auf konventionelle Weise an der Steckdose wieder aufzuladen, weshalb es zahlreiche etwas ungewöhnliche Dinge gibt, um genau das zu erreichen. Vom T-Shirt über Tanzen bis hin zur Tasche – zehn etwas andere Ladegeräte haben wir uns genauer angesehen.
1. Der Solar-Rucksack
Er ist der Retter auf langen Wandertouren, denn der Rucksack mit eingebauten Solarpanels spendet den Strom, der auf dem Weg über Sonneneinstrahlung gesammelt wurde. So clever die Idee ist, viel Strom kommt dabei leider nicht heraus. So lässt sich zum Beispiel kein Smartphone komplett laden. Wer sich aber den Strom sammeln und zu einem späteren Zeitpunkt verwenden möchte, sollte zunächst einen externen Akku an den Rucksack anschließen, um dann auf die gespeicherte Energie zurückgreifen zu können. Vielleicht reicht es dann irgendwann auch mal für eine volle Handy-Akkuladung. (Quelle)
2. Radelnd laden
Beim Reecharge™ Power Pack wird Bewegungsenergie in elektrischen Strom umgewandelt. Einfach die kleine Akku-Vorrichtung auf den Dynamo am Fahrrad setzen und sie fängt an, Energie zu speichern. Das „Reecharge™ Power Pack“ ist zudem wetterfest, kompatibel mit jeglichen USB-fähigen Geräten und absolut handlich. Es kann somit überallhin mitgenommen werden. Ergebnis: nie mehr Sorgen, dass das GPS zu viel Akku zieht!
3. Das Windrad für die Hosentasche
Der „HYmini“ ist sozusagen ein geschrumpftes Windrad, generiert Energie und kann dabei unterwegs ideal transportiert und verwendet werden. Er sieht aus wie ein Ventilator und ist vor allem beim Radeln effektiv. Denn je mehr Wind, das heißt je schneller sich die Rotorblätter drehen, desto mehr Energie wird freigesetzt bzw. gespeichert. Damit der HYmini aber auch befestigt werden kann, werden eine Fahrrad-Halterung und ein Armband mitgeliefert. Außerdem ist der Akku für alle fünf Volt Geräte geeignet, wie beispielsweise Smartphones, Mp3-Player und Ähnliches. (Quelle) So steht der Erzeugung grünen Stroms nichts mehr im Wege!
4. Dance to charge
Nur durch Tanzen seinen Handy-Akku laden zu können klingt fast futuristisch, ist aber bereits möglich. Nämlich durch die Firma Orange, die mit dem „DanceCharger“ ein Produkt auf den Markt gebracht hat, das ziemlich ausgefallen, aber gleichzeitig innovativ ist.
Der DanceCharger ist ein in ein Neopren-Band verbauter Akku plus Generator, der mechanische in elektrische Energie umwandelt, also die beim Tanzen entstehende Energie speichern kann. Neben Tanzen kann der DanceCharger aber auch beim Joggen oder anderen sportlichen Aktivitäten verwendet werden. Zudem ist es egal, wo der Generator genau sitzt; ob an Arm, Bein oder Taille spielt keine Rolle. (Quelle)
Auf jeden Fall ist es eine lustige Alternative zum normalen externen Akku.
5. Der Akku im Shirt
Der nächste Streich der Firma Orange folgt sogleich mit dem „Sound Charge T-Shirt“. Entwickelt für Festivals kann das Shirt Musik zu Strom machen, das heißt, Schallwellen in elektrische Energie umwandeln. Das funktioniert mithilfe einer circa A4-großen, piezoelektrischen Folie, die an der Vorderseite des T-Shirts angebracht ist. Die entstandene Energie wird in einem kleinen, externen, über ein Kabel mit der Folie verbundenen Akku gespeichert, der dann mit dem Smartphone verbunden werden kann. Und wer keine Hosentasche hat, kann das Handy sogar direkt in eine kleine Tasche im oberen Bereich des T-Shirts stecken, so hat man immer alles bei sich. Laut Hersteller soll es möglich sein, das Smartphone bei einer Laustärke von 80 Dezibel (vergleichbar zu Straßenlärm) voll aufzuladen und zudem können die Folie und der Akku zum Waschen abgenommen werden. (Quelle) Der perfekte Begleiter auf Festivals und Konzerten.
6. Strom aus der Handtasche
Ein Traum jeder modernen Frau (die darüber Kenntnis hat) ist die „everpurse“, die Handtasche, die das Handy auflädt. Von außen sieht sie aus wie eine ganz normale, einfarbige, rechteckige Tasche oder Clutch, jedoch besitzt sie im Gegensatz zu herkömmlichen Modellen ein kleines Innenfach mit Aufladestation. Smartphone reingesteckt und Energie wird übertragen. Jedoch muss der Strom auch irgendwie in die Tasche, weshalb sie mit einer mitgelieferten Aufladematte erst selbst geladen werden muss, bevor sie Energie an das Handy abgeben kann. Die Leistung soll dann ungefähr für 48 Stunden reichen. Einzige negative Komponente an dieser Erfindung ist jedoch der Preis, der mit $ 249 sehr hoch ist. (Quelle)
7. Running Power
Die Solepower „Ensoles“ produzieren Energie während des Laufens. Dafür werden die Sohlen in die Schuhe gelegt und mit einem externen Akku verbunden, der in einer kleinen Tasche an den Schnürsenkeln angebracht wird. Dieser generiert und speichert dann die Energie. An einen USB-Port können nach dem Bewegen elektronische Geräte wie Smartphone etc. angeschlossen werden. Dafür muss der Akku jedoch aus dem Täschchen und den Schuhen entfernt werden. (Quelle)
8. Lagerfeuer-Strom
Er kann Hitze in elektrischen Strom umwandeln und ist deshalb ideal für lange Ausflüge, an denen gerne am Lagerfeuer zusammengesessen wird. Aber auch das Kochen auf dem Campingkocher ermöglicht uns schon, Energie zu generieren. Die Rede ist vom „Flamestower“, einer Vorrichtung, die nur ins Feuer oder unter den Campingtopf geschoben werden muss, um Hitze in Strom umzuwandeln. Verbunden ist die Vorrichtung mit einem externen Akku, an den wiederum elektronische Geräte via USB angeschlossen werden können. Laut Hersteller reicht eine Minute im Feuer für zwei Minuten Sprechzeit mit dem Smartphone, ein Notruf könnte so allemal abgesetzt werden. (Quelle) Wer also bald eine Dschungeltour oder einfach eine lange Wanderung plant, ist mit dem Flamestower gut beraten.
9. Direktstrom aus der Hülle
Mit dem Power Case lässt sich die Akkulaufzeit eines Smartphones um einiges verlängern. Denn der zusätzliche Akku sitzt hierbei direkt in der Smartphone-Hülle und schützt das Handy somit auch noch gleichzeitig vor Schmutz und Stößen. Und dabei gibt es sogar sehr schöne und elegante Hüllen wie die von „PowerSkin“, deren Hülle beispielsweise für das iPhone 5 eine Kapazität von 2000 mAh aufweist und bis zu 260 Stunden mehr Akku im Stand-by-Modus verspricht. Die Preise solcher Power Cases variieren je nach Leistung des Akkus, das heißt, für eine gute Hülle dürfen schon einmal mindestens 60 Euro eingerechnet werden. Praktisch sind sie aber auf jeden Fall!
10. Kurbeln wie in alten Zeiten
Mit einem portablen Kurbelgenerator fühlt man sich fast ein paar Jahre zurückversetzt, nur dass die Technologie und das Design etwas moderner geworden sind. Was aber geblieben ist: man muss immer noch selbst Hand anlegen. Das Clevere heutzutage ist aber die Verbindung von externem Akku und einem Generator, denn so kann die Energie, die durch das Kurbeln gewonnen wird, gleich generiert und gespeichert werden (Quelle). Handy anstecken, fertig!
Alles in Allem sind alle zehn Produkte tolle und innovative Erfindungen, die das Laden verschönern und gleichzeitig praktisch sind.