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Akku-WissenAllgemein

Akkus im Winter – Empfehlung zum Schutz vor Frost und Kälte für Handy & Co.

An einem kalten Wintermorgen sind Sie im Freien unterwegs und wollen mit dem Smartphone Fotos von der frostigen Winterlandschaft machen und sie Ihren Lieben senden. Doch plötzlich geht Ihr voll geladenes Handy ohne Vorwarnung aus. Was ist passiert? Kennen Sie die Antwort? Dann lösen Sie unser frostiges Rätsel! Testen Sie Ihr Wissen rund um das Thema Akkus bei Kälte im Winter und Akkuleistung bei eisigen Temperaturen. Erfahren Sie im Folgenden, wie Sie Ihre Geräte bei Kälte optimal nutzen und schützen können.

Frau mit Handy im Schnee.
Auch im Winter nutzen wir unser Handy gerne im Freien. Erfahren Sie, warum das bei Minusgraden nicht lange funktioniert. Foto Pixabay von Suprising Shots.

Inhalt

  1. Winterzauber trifft Technologie – das Winter-Akku-Quiz
  2. Übersicht über die Herausforderungen, die Kälte und Frost für elektronische Geräte und Akkus darstellen
  3. Grundlagen der Kältewirkung auf Elektronik und Akkus am Beispiel Handy
  4. Tipps zur Aufbewahrung und Nutzung von Geräten mit Akkus im Winter
  5. Häufige Fragen zum Thema Akkus im Winter

1. Winterzauber trifft Technologie – das Winter-Akku-Quiz

1. Frage: Welche Herausforderung stellt kaltes Wetter für die Batterie eines Smartphones dar?

A) Erhöht die Akkulaufzeit

B) Hat keinen Einfluss

C) Verringert die Akkulaufzeit

D) Verbessert die Bildschirmhelligkeit

2. Frage: Was sollten Sie vermeiden, um Kondensation im Inneren eines mobilen Geräts im Winter zu verhindern?

A) Das Gerät in der Nähe von Wärmequellen aufzubewahren

B) Das Gerät schnell von kalten zu warmen Umgebungen zu bewegen

C) Das Gerät in einer Hülle zu tragen

D) Das Gerät bei niedriger Helligkeit zu verwenden

3. Frage: Wie wirkt sich extremer Kälteeinfluss auf das LCD-Display eines Smartphones aus?

A) Kein Effekt

B) Kann zu dauerhaften Schäden führen

C) Verbessert die Farbdarstellung

D) Macht das Display empfindlicher gegen Berührungen

4. Frage: Welche Maßnahme ist empfehlenswert, um die Lebensdauer der Batterie eines mobilen Geräts im Winter zu verlängern?

A) Häufiges Laden bei niedrigen Temperaturen

B) Vermeiden von Laden bei sehr niedrigen Temperaturen

C) Vollständiges Entladen vor dem Laden

D) Verwendung eines Schnellladekabels

Die Lösungen zum Winter-Akku-Quiz

Die richtige Antwort zur Frage 1: C)

Erklärung: Kaltes Wetter kann die chemischen Prozesse in einer Smartphone-Batterie verlangsamen, was oft zu einer schnelleren Entladung führt.

Die richtige Antwort zur Frage 2: B)

Erklärung: Schnelle Temperaturwechsel können zur Kondensbildung im Inneren des Geräts führen, was möglicherweise Schäden verursacht.

Die richtige Antwort zur Frage 3: B)

Erklärung: Extreme Kälte kann LCD-Displays beschädigen, was zu einer beeinträchtigten Anzeige oder im schlimmsten Fall zu dauerhaften Schäden führen kann.

Die richtige Antwort zur Frage 4: B)

Erklärung: Das Laden bei sehr niedrigen Temperaturen kann schädlich für die Batterie sein. Es ist besser, das Gerät bei mäßiger Temperatur zu laden, um die Lebensdauer der Batterie zu erhalten.

Kannten Sie die richtigen Lösungen? Erfahren Sie im Folgenden mehr, warum Akkus keine kalten Temperaturen vertragen und was Sie tun können, um Akkus vor der Kälte zu schützen.

2. Übersicht über die Herausforderungen, die Kälte und Frost für elektronische Geräte und Akkus darstellen

Wie empfindlich reagieren Akkus bei Kälte? Foto Unsplash von Adam Adams.

Wenn Handy bei Kälte plötzlich ausgeht, obwohl der Akku noch voll ist, hat die niedrige Temperatur den Akku stark belastet und das Gerät hat sich aus Sicherheitsgründen selbst abgeschaltet. Jetzt gilt es, das Handy in Ihre warme Tasche zu stecken und es später wieder einzuschalten, wenn es sich aufgewärmt hat. Dieses Szenario zeigt, wie extreme Kälte die Leistung von Akkus beeinflussen kann. Denn Kälte stellt Ihre Geräte auf zahlreiche Herausforderungen:

1. Reduzierte Akkuleistung: Niedrige Temperaturen können die chemischen Reaktionen in Akkus verlangsamen, was zu einer verringerten Leistung führt. Dies bedeutet, dass sich Geräte schneller entladen oder in extremen Fällen sich nicht einschalten lassen.

2. Verkürzte Akkulaufzeit: Die Kälte beeinträchtigt nicht nur die momentane Leistung, sondern kann auch die Langzeitlebensdauer von Akkus reduzieren, besonders wenn Benutzer sie häufig bei niedrigen Temperaturen verwenden oder laden.

3. LCD-Displays: Flüssigkristallanzeigen (LCDs) können bei Kälte langsamer reagieren. Sie können träge werden, was die Darstellung und die Reaktionszeit beeinträchtigt.

4. Kondensation und Feuchtigkeit: Beim Übergang von kalten zu warmen Umgebungen kann Kondensation in elektronischen Geräten entstehen, was zu Kurzschlüssen oder anderen Schäden führen kann.

5. Materialkontraktion: Materialien, aus denen elektronische Geräte und Akkus bestehen, können sich bei Kälte zusammenziehen. Dies kann zu internen Spannungen führen, die physische Schäden verursachen.

6. Empfindlichkeit gegenüber Frost und Eis: Extreme Kälte kann bei bestimmte Komponenten Sprödheit hervorrufen, was das Risiko von Rissen oder Brüchen erhöht.

7. Touchscreen-Empfindlichkeit: Bei einigen Geräten kann die Empfindlichkeit des Touchscreens in der Kälte abnehmen, was die Bedienbarkeit beeinträchtigt.

Die Temperaturempfindlichkeit von Akkus bei Kälte kurz erklärt

Die Temperaturempfindlichkeit von Batterien und Akkus resultiert aus ihrem Aufbau. Sie bestehen aus Elektroden (Plus und Minus). Ionen übertragen die elektrische Energie, da sie ständig in Bewegung sind. Diese Ionen bewegen sich im dickflüssigen Elektrolyt, welches die elektrische Leitfähigkeit ermöglicht. Sie können sich den Akku als ein Schwimmbad vorstellen, in dem das Elektrolyt das Wasser darstellt und die Ionen darin vom negativen zum positiven Pol schwimmen. Bei Kälte wird der Elektrolyt zähflüssig und behindert den Ladungstransport beziehungsweise das Durchschwimmen der Ionen. In der Folge wird die Akkuleistung deutlich reduziert.

Akkutypen und ihre Reaktion auf Kälte

AkkutypReaktion auf Kälte
Lithium-Ionen-AkkusBei Kälte verlangsamen sie ihren Betrieb und können vorübergehend an Kapazität verlieren. Extreme Kälte kann zu vorübergehenden Abschaltungen führen, die Akkus können sich nach Erwärmung erholen.
Blei-Säure-AkkusBlei-Säure-Batterien, die häufig in Fahrzeugen verwendet werden, sind weniger von kaltem Wetter betroffen. Sie können eine gewisse Kapazitätsreduzierung erleben, behalten jedoch im Allgemeinen ihre Funktionalität im Winter bei.
Nickel-Metallhydrid- Akkus (NiMH)Sie sind weniger empfindlich gegenüber Kälte als Lithium-Ionen-Akkus, aber ihre Leistung kann dennoch beeinträchtigt sein.

3. Grundlagen der Kältewirkung auf Elektronik und Akkus am Beispiel Handy

Frau mit Handy im Winter. Hält der Akku das aus?
Fotografieren mit dem Smartphone oder der Digitalkamera im Winter funktioniert nur so lange, bis der Akku zu kalt wird. Foto Unsplash von Laila Zouaki

Auch im Inneren eines Handy-Akkus sind es die Ionen, die elektrische Energie übertragen. Auch diese Ionen bewegen sich im dickflüssigen Elektrolyt, welches die elektrische Leitfähigkeit ermöglicht. In den Lithium-Ionen-Akkus moderner Handys, sind es die Lithium-Ionen, die diese Bewegung ausführen.

Bei Temperaturen unter zehn Grad Celsius verlangsamt sich die Bewegung der Lithium-Ionen. Diese Verlangsamung der Prozesse im Akku führt auch zu schnellerem Verschleiß. Bei hohem Energiebedarf kann die Spannung des Akkus so stark abfallen, dass das Gerät sich abschaltet. In extremen Fällen könnte die Kälte den Akku irreparabel beschädigen, doch meist schaltet sich das Handy vorher automatisch aus. Die optimale Betriebstemperatur für einen Lithium-Ionen-Akku liegt bei etwa 20 Grad Celsius. Allerdings variiert die Kälteempfindlichkeit von Akku zu Akku, da unterschiedliche Hersteller verschiedene Materialien verwenden. Die genaue Zusammensetzung des Elektrolyts bleibt oft ein Geheimnis der Hersteller.

Beispiele typischer Probleme, die im Winter bei mobilen Geräten auftreten und die passende Lösung

GerätProblem im WinterLösung
SmartphoneSchneller Akkuleerung bei KälteHalten Sie das Smartphone warm in der Tasche, verwenden Sie Hüllen mit Isolierung.
E-BikeGeringere Reichweite und Leistung bei KälteLagern und laden Sie den E-Bike-Akku bei Raumtemperatur und schützen Sie ihn im Freien mit einer Isolierhülle oder speziellen Akkutaschen und Neoprenhüllen.
DigitalkameraVerkürzte Akkulaufzeit bei niedrigen TemperaturenHalten Sie die Kamera warm und bewahren Sie sie in einer Schutztasche auf.
LaptopReduzierte Batteriekapazität bei KälteHalten Sie den Laptop warm und bewahren Sie ihn in einer isolierten Tasche auf.
Elektrische WerkzeugeGeringere Leistung und Kapazität bei KälteVerwenden Sie Akku-Werkzeuge mit wärmeisolierten Griffen und lagern Sie Akkus bei Raumtemperatur.

Tipps zur Aufbewahrung und Nutzung von Geräten mit Akkus im Winter

Mann mit Handy fotografiert Wasser und Schneelandschaft.
Benutzen Sie Ihr Handy bei extremer Kälte nur kurz und behalten Sie es sonst in der Tasche. Foto Unsplash von Vadim Artyukhin.

1.  Extrem niedrige (unter -10°C) oder hohe (über 40°C) Temperaturen können Batterien schädigen. Vermeiden Sie extreme Kälte (oder Hitze) für Batterien. Lagern Sie Ihre Geräte und Akkus in der kalten Jahreszeit an einem kühlen, trockenen Ort mit Temperaturen zwischen mindestens sechs und 15 Grad Celsius. Lithium-Ionen-Batterien funktionieren am besten bei Temperaturen zwischen 10°C und 20°C. Vermeiden Sie hohe Temperaturen und direkte Sonneneinstrahlung.

2. Nehmen Sie Batterien während langer Nichtbenutzung aus den Geräten, falls dies möglich ist.

3. Lagern Sie Batterien nicht im Kühlschrank aufgrund von Feuchtigkeit. Vermeiden Sie direkten Kontakt mit Wasser, da Nässe schädlich sein kann. Wenn Sie Akkus an feuchten Orten aufbewahren, stellen Sie sicher, dass sie wasserdicht verpackt sind.

4. Wenn Sie E-Bikes im Winter nutzen, laden Sie den Akku bei Raumtemperatur und schützen Sie ihn vor Kälte und Nässe.

5. Lagern Sie Batterien mit einem Ladezustand zwischen 30% und 70%. Überprüfen Sie regelmäßig den Ladezustand und führen Sie alle drei bis vier Monate eine kurze Aufladung durch, um Tiefentladung zu verhindern. Lithium-Ionen-Batterien haben eine geringe Selbstentladungsrate und sind weniger anfällig für Tiefentladung.

6. Wenn Sie Batterien aus dem Winterschlaf holen, stellen Sie sicher, dass sie Raumtemperatur haben, bevor Sie sie wieder aufladen.

Empfehlungen für Schutzhüllen und Zubehör, das speziell für kalte Bedingungen geeignet ist

1. Isolierte Akkuhüllen: Diese Hüllen sind speziell für Akkus entwickelt und bieten Isolierung gegen Kälte. Sie helfen, die Betriebstemperatur des Akkus aufrechtzuerhalten.

2. Wasserfeste Taschen: Verwenden Sie wasserdichte Taschen oder Beutel, um Geräte und Akkus vor Feuchtigkeit und Schnee zu schützen.

3. Handwärmer: Platzieren Sie Handwärmer in der Nähe von Akkus oder Geräten, um die Umgebungstemperatur zu erhöhen. Achten Sie dabei darauf, diese jedoch nicht direkt auf die Akkus zu legen.

4. Temperaturbeständige Gehäuse: Einige Gehäuse sind für den Einsatz in extremen Temperaturen konzipiert und bieten zusätzlichen Schutz.

5. Häufige Fragen zum Thema Kälte und Akkus im Winter

Wie lagere ich Akkus im Winter?

Lagern Sie Akkus an einem kühlen, trockenen Ort zwischen 6 und 15 Grad Celsius, getrennt von Geräten.

Kann ich E-Bikes im Winter und bei Kälte fahren?

Ja, aber lagern Sie das E-Bike drinnen und laden Sie den Akku bei Raumtemperatur auf. Schützen Sie ihn dabei vor Kälte und Nässe. Überprüfen Sie immer die Wettervorhersage, bevor Sie losfahren. Starke Kälte kann die Reichweite des Akkus vermindern. Hier können Neoprenhüllen oder spezielle Akkutaschen durch ihre isolierenden Eigenschaften Abhilfe schaffen.

Welcher Ladezustand ist für den Winterschlaf meines Akkus optimal?

Lagern Sie Lithium-Ionen-Akkus bei 30 bis 70% Kapazität, um eine schnelle Alterung zu verhindern.

Wie verhindere ich die Tiefentladung meines Akkus?

Lithium-Ionen-Akkus haben geringe Selbstentladungsraten. Lagern Sie sie mit 30 bis 60% Ladung, um Tiefentladung zu verhindern.

Sollte der Akku im Winter zwischendurch nachgeladen werden?

Bei moderaten Temperaturen ist eine Vollaufladung nicht nötig. Prüfen Sie den Ladezustand alle drei bis vier Monate.

Wie wecke ich den Akku aus dem Winterschlaf?

Setzen Sie gut gelagerte Akkus in Geräte ein und laden Sie sie nach Bedarf auf. Es gibt keinen Memory-Effekt bei Lithium-Ionen-Akkus.

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